Pfadfindergilde Roman Köhler
Gruppe 27 Donaustadt
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Gruppengeburtstag 25.03.2007
Bericht über unsere Wanderung am Bisamberg
 
Frühmorgens um 9:30 Uhr haben wir uns zunächst zur Messe in der Stammersdorfer Kirche getroffen.
 
Eigentlich hatten wir ja geplant um 10:15 Uhr, gleich nach Ende der Messe, voll motiviert, mit göttlichem Segen, loszuwandern, doch noch bevor unsere Wanderung begann wurden wir schon vom Pfarrer der Gemeinde Stammersdorf ins Pfarrcafé eingeladen. Natürlich sind wir der Einladung sehr gerne gefolgt, weshalb sich unser Start jedoch um eine halbe Stunde verschoben hat, die wir infolge weiterer, unvorhersehbarer Umstände auch nicht mehr aufholen konnten.
 
Wie geplant sind wir um den sonnigen, frühlingshaften Bisamberg gewandert. Eine kurze Pause haben wir am Parkplatz nach Stammersdorf eingelegt, wo uns ein kleiner, aber feiner, Erfrischungsstand zur Rast und Labung verführt hat.
 
In weiterer Folge hat uns unsere Wanderung u. a. über die Kunststraße in Hagenbrunn mit den sieben Lebensstationen, den so genannten „My Way“, der uns nach dem Sinn des Lebens fragen lässt, geführt.
Die sieben Lebensstationen des „My Way“ sind folgende:
 
Station 1 - die Geburt
Station 2 - die Kindheit
Station 3 - das Erwachen
Station 4 - die Liebe
Station 5 - die Familie
Station 6 - das Alter
Station 7 - die Vollendung
 
Genau bis zur 7. Station haben „Steinchens“ Wanderschuhe durchgehalten. Danach war es ihnen eindeutig zu viel (den Wanderschuhen, nicht dem „Steinchen“! J) und die Sohle des Schuhs hat sich gelöst. Dies setzte unseren „Steinchen“ kurzfristig außer Gefecht und machte damit ein Weitergehen unmöglich. Nun begann die eifrige Suche aller Wanderer nach einer Schnur oder etwas Ähnlichem um dem Schuh wieder Halt zu geben. Da wir ja unermüdliche Pfadfinder sind war die Schnur natürlich gleich gefunden, dem Schuh „Erste Hilfe“ geleistet und die Wanderung konnte fortgesetzt werden.
 
Nach dem unvorhergesehenen Zwischenfall ging’s wieder frisch und munter weiter Richtung Ort Bisamberg, die geplante Zeit konnten wir aber nicht mehr einhalten.
 
Unsere Wanderung führte u. a. auch an der „St. Veitkirche“ vorbei:
Im 11. Jahrhundert entstand aus einem Teil des Pfarrgebiets von St. Marcus in Leobendorf die Pfarre Klein-Engersdorf. Sie wurde zur Mutterpfarre für das benachbarte Enzersfeld ernannt. Die Pfarre Klein-Engersdorf besteht aus den Orten Flandorf, Hagenbrunn und Klein-Engersdorf und hat eine Gemeinde von etwa 1600 Katholiken.
Die Kirche von Klein-Engersdorf befindet sich zwischen Hagenbrunn und Klein-Engersdorf und verbindet alle drei Ortschaften der Pfarre geistlich miteinander. Das Pfarrgebiet erstreckt sich über zwei politische Gemeinden: Bisamberg und Hagenbrunn.
 
Nach einem steilen, schweißtreibenden Aufstieg auf die Gamshöhe haben wir uns eine Mittagspause, zwar mit einer Stunde Verspätung, aber jedenfalls redlich, im Gasthaus Gamshöhe, verdient.
 
Leider sind wir zur gemeinsamen Geburtstagsfeier aufgrund verschiedener, ungeplanter Umstände nicht mehr rechtzeitig gekommen, den Gruppenstein haben wir aber voll Stolz gefunden.
Danach sind wir gemütlich Richtung Stammersdorf spaziert und haben uns mit allen anderen PfadfinderInnen beim Heurigen Klager zu einem gemütlichen Beisammensein getroffen.
„Steinchens“ festgebundene Schuhsohle hat bis zum Schluss durchgehalten und alle Wanderer haben letztendlich glücklich und zufrieden, aber auch erschöpft, bei Speis’ und Trank den wunderschönen, sonnigen Frühlingsausflug ausklingen lassen.